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Seit dem Inkrafttreten des HFKG hat die AAQ eine grössere Anzahl an Verfahren der institutionellen Akkreditierung durchgeführt und hat Feedback in verschiedenen Formen gesammelt. Gewisse Hochschulen haben Bedenken geäussert wegen möglicher Konsequenzen von Empfehlungen in zukünftigen Akkreditierungsverfahren. Die AAQ hat dies zum Anlass genommen, um eine thematische Analyse durchzuführen mit der Absicht, einen Überblick zu bieten und um Klarheit in Bezug auf die Empfehlungen zu schaffen.

Der Bericht zeigt die Unterschiede zwischen Auflagen und Empfehlungen im Hinblick auf ihre rechtlichen Grundlagen sowie ihrem eigentlichen Zweck. So sind Auflagen gewissen Regeln unterworfen und dienen eher der Qualitätssicherung, während Empfehlungen in ihrer Form und Verwendung völlig frei sind und eher der Qualitätsentwicklung dienen. Nichtsdestotrotz sind sie in der Praxis nicht vollständig voneinander trennbar. Aus diesem Grund werden die Auflagen in der Analyse vor allem für den Vergleich mitbeachtet.

Bereits seit einer Weile achtet die AAQ in der Begleitung der Gutachtergruppen darauf, dass die Empfehlungen klar fokussiert und umsetzbar sind und dass ein ungefähres Gleichgewicht bei der Verwendung von Empfehlungen beibehalten wird. Die AAQ wird in Zukunft auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass die Empfehlungen ein Mittel der Qualitätsentwicklung bleiben und die Hochschulen auch zukünftig frei sind, wie sie mit den Empfehlungen umgehen und ob sie diese umsetzen wollen oder nicht.

Thematische Analyse – Empfehlungen in Akkreditierungsverfahren

29/09/2021